Wiener Symphoniker
22. Juli 2024 | Wiener symphoniker | Giedrė Šlekytė
Wie in einem Schaffensrausch komponierte Robert Schumann 1850 – kurz nach seiner Übersiedelung nach Düsseldorf – innerhalb von zwei Wochen sein Cellokonzert a-Moll. Doch das Stück mit seinen vielen Charakterwechseln fand zunächst wenig Anklang. Eine Uraufführung zu Lebzeiten des Komponisten kann bis heute nicht nachgewiesen werden. Ausnahmecellist Kian Soltani, der bereits mehrfach bei den Bregenzer Festspielen das Publikum begeistern konnte, tritt den Gegenbeweis an, gemeinsam mit der litauischen Dirigentin Giedrė Šlekytė und den Wiener Symphonikern. Ebenfalls zu hören ist Gustav Mahlers mit volkstümlichen Tänzen und naturhaften Klängen durchzogene 1. Symphonie. Doch auch hier wird die Idylle immer wieder gestört …
Dirigentin Giedrė Šlekytė
Violoncello Kian Soltani
Robert Schumann Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll, op. 129
Gustav Mahler Symphonie Nr. 1 (»Titan«) D-Dur
28. Juli 2024 | wiener symphoniker | Enrique Mazzola
Carl Maria von Weber liebte die Klarinette. Für den berühmten Soloklarinettisten der Münchner Hofkapelle, Heinrich Joseph Baermann, komponierte er weit vor der Entstehung seines Freischütz zahlreiche Werke, darunter auch das Konzert f-Moll. In Bregenz wird es die Klarinettistin Sabine Meyer spielen, die weltweit zu den renommiertesten Solist:innen ihres Instruments gehört. Am Pult der Wiener Symphoniker: der Conductor in Residence Enrique Mazzola, der neben Emilie Mayers schaurig-düster instrumentierten Faust-Ouvertüre und Modest Mussorgskis symphonischer Dichtung Eine Nacht auf dem kahlen Berge, die den Tanz der Hexen in der Johannisnacht beschreibt, auch eine Suite aus dem Ballett Der Feuervogel von Igor Strawinski dirigieren wird.
Dirigent Enrique Mazzola
Klarinette Sabine Meyer
Emilie Mayer Faust-Ouvertüre, op. 46
Carl Maria von Weber Konzert für Klarinette und Orchester Nr. 1 f-Moll, op. 73
Modest Mussorgski Eine Nacht auf dem kahlen Berge. Symphonische Dichtung für Orchester
Igor Strawinski Der Feuervogel. Ballettsuite für Orchester (1945)
5. August 2024 | wiener symphoniker | Petr Popelka
Im Galopp, geradezu ritterlich vorwärtsdrängend, beginnt das Bregenzer Debütkonzert des designierten Chefdirigenten der Wiener Symphoniker, Petr Popelka. Doch wie schon beim Freischütz präsentiert Carl Maria von Weber in der Ouvertüre zur großen romantischen Oper Euryanthe ebenso dämonische Klänge. In Robert Schumanns 3. Symphonie hört man hingegen ungetrübte Lebensfreude. Ihren Beinamen »Rheinische« bekam sie nicht vom Komponisten selbst, er bezieht sich aber auf den Entstehungsort Düsseldorf. Erneut ist auch ein neues Werk des österreichischen Komponisten Thomas Larcher zum ersten Mal in Bregenz zu hören, diesmal für Chor und Orchester, basierend auf Texten des japanischen Dichters Miyazawa Kenji.
Dirigent Petr Popelka
Prager Philharmonischer Chor
Carl Maria von Weber Ouvertüre zur Oper Euryanthe
Robert Schumann Symphonie Nr. 3 (»Rheinische«) Es-Dur, op. 97
Thomas Larcher Love and the Fever. Für Chor und Orchester nach acht Gedichten von Miyazawa Kenji – Österreichische Erstaufführung
Auftragswerk des Mitteldeutschen Rundfunks, der Bregenzer Festspiele, der Filharmonie Brno und der NTR ZaterdagMatinee