Der Freischütz
Carl Maria von Weber
Romantische Oper in drei Aufzügen (1821)
Libretto von Friedrich Kind nach der gleichnamigen Erzählung
von August Apel (1810); Dialogfassung von Jan Dvořák nach
einem Konzept von Philipp Stölzl
In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln
Zusatzmusik von Ingo Ludwig Frenzel
PREMIERE
17. Juli 2024 - 21.15 Uhr
Dauer
ca. 2 Stunden (keine Pause)
WEITERE VORSTELLUNGEN 19., 20., 21., 23., 24., 25., 26., 27., 28., 30., 31. Juli - 21.15 Uhr
1., 2., 3., 4., 6., 7., 8., 9., 10., 11., 13., 14., 15., 16., 17., 18. August - 21.00 Uhr
Ein unwirtliches Dorf in Deutschland kurz nach dem Dreißigjährigen Krieg: Der junge Amtsschreiber Max liebt Agathe, die Tochter des Erbförsters Kuno. Doch damit Max sie heiraten kann, muss der ungeübte Schütze sich einem archaischen Brauch unterwerfen und einen Probeschuss absolvieren – für ihn eine unerfüllbare Herausforderung.
Das weiß auch der zwielichtige Kriegsveteran Kaspar, der den Amtsschreiber dazu überredet, mit ihm um Mitternacht in der Wolfsschlucht Freikugeln zu gießen, die niemals fehlgehen. In seiner ausweglosen Situation schließt Max in der Wolfsschlucht einen Pakt mit dem Teufel. Was er nicht weiß: Sechs von den verfluchten Freikugeln treffen, die siebte aber lenkt der Teufel dorthin, wo er will. Währenddessen versucht seine Verlobte Agathe vergeblich in der stürmischen Nacht Schlaf zu finden. Am Morgen ihres Hochzeitstages packt sie eine düstere Vorahnung. Selbst ihre beste Freundin Ännchen kann sie nicht aufmuntern. Und als es zum Probeschuss kommt, hat Max ausgerechnet die siebte Kugel geladen. Er legt an, zielt und drückt ab …
»Ins Schwarze getroffen«, schrieb Carl Maria von Weber jubilierend seinem Librettisten Friedrich Kind nach der Uraufführung ihrer gemeinsamen Oper Der Freischütz. Das Premierenpublikum in Berlin feierte 1821 enthusiastisch das neue Werk, das mit seiner emotionsgeladenen und packenden Musik schon bald zum Inbegriff der deutschen romantischen Oper werden sollte. Als eine der heute populärsten Opern im deutschsprachigen Raum ist Der Freischütz zum ersten Mal auf der Seebühne zu erleben. Mit dabei: der Regisseur und Bühnenbildner Philipp Stölzl sowie der Conductor in Residence Enrique Mazzola, die nach dem phänomenalen Erfolg von Giuseppe Verdis Rigoletto erneut in Bregenz zusammenarbeiten werden.
Ottokar Liviu Holender, Johannes Kammler
Kuno Franz Hawlata, Raimund Nolte
Agathe Mandy Fredrich, Nikola Hillebrand, Elissa Huber
Ännchen Hanna Herfurtner, Gloria Rehm, Katharina Ruckgaber
Kaspar Christof Fischesser, David Steffens, Oliver Zwarg
Max Thomas Blondelle, Mauro Peter, Rolf Romei
Samiel Moritz von Treuenfels, Niklas Wetzel
Ein Eremit Frederic Jost, Andreas Wolf
Kilian Maximilian Krummen, Philippe Spiegel
Brautjungfern Theresa Gauß, Sarah Kling, Sarah Schmidbauer
Musikalische Leitung Enrique Mazzola, Erina Yashima
Inszenierung | Bühne Philipp Stölzl
Kostüme Gesine Völlm
Licht Philipp Stölzl, Florian Schmitt
Stunt- und Bewegungsregie Wendy Hesketh-Ogilvie
Mitarbeit Bühne Franziska Harm
Chorleitung Lukáš Vasilek, Benjamin Lack
Ton Alwin Bösch, Clemens Wannemacher
Toneffekte Jan Petzold
Dramaturgie Olaf A. Schmitt
Wired Aerial Theatre | Statisterie der Bregenzer Festspiele
Bregenzer Festspielchor | Prager Philharmonischer Chor
Wiener Symphoniker