Wiener Symphoniker
24. JULI 2023 | WIENER SYMPHONIKER | Giuseppe Mengoli
Giuseppe Mengoli dirigiert das Orchesterkonzert anstatt des erkrankten Omer Meir Wellber. Giuseppe Mengoli hat vor wenigen Tagen den renommierten Mahler-Wettbewerb (The Mahler Competition) gewonnen. Er gilt als neuer Stern am internationalen Dirigentenhimmel, arbeitete mit Daniel Barenboim, Christoph König und Lorenzo Viotti zusammen. Darüber hinaus ist er als Geiger mehrfach ausgezeichnet, studierte außerdem Komposition, Schlagzeug und Trompete. Auch das Programm wird teilweise geändert: Zur Aufführung gelangen neu Joseph Haydns Symphonie Nr. 92 G-Dur sowie von Johannes Brahms Variationen über ein Thema von Joseph Haydn B-Dur. Im Programm bestehen bleibt Ein Heldenleben. Tondichtung für großes Orchester Es-Dur von Richard Strauss.
Dirigent Giuseppe Mengoli
Joseph Haydn Symphonie Nr. 92 G-Dur (»Oxford«), Hob. I:92
Johannes Brahms Variationen über ein Thema von Joseph Haydn B-Dur, op. 56a
Richard Strauss Ein Heldenleben. Tondichtung für großes Orchester Es-Dur op. 40
DAUER ca. 2 Stunden (inklusive Pause)
30. JULI 2023 | WIENER SYMPHONIKER | DIRK KAFTAN
»Ich habe zwei Handicaps: mein Geschlecht und meine Hautfarbe.« Es war nicht leicht für Florence Price. Erst ein Kompositionswettbewerb brachte die Wende: 1933 wurde ihre erste Symphonie uraufgeführt, das erste großbesetzte Werk einer schwarzen Frau, das von einem US-amerikanischen Orchester gespielt wurde. Auch die Werke von Charles Ives wurden lange Zeit weitgehend ignoriert. Die erste Aufführung von Central Park in the Dark von 1909, eine der ersten Klangflächenkompositionen, fand erst 1946 statt. Richard Strauss hatte diese Probleme nicht. Seine Werke stehen bis heute auf den Konzertprogrammen, darunter auch seine erst posthum uraufgeführten Vier letzten Lieder. Als Solistin kehrt die im vorigen Sommer für ihr Liedprogramm bejubelte Sopranistin Marlis Petersen nach Bregenz zurück.
Dirigent Dirk Kaftan
Sopran Marlis Petersen
Charles Ives Central Park in the Dark
Richard Strauss Vier letzte Lieder
Florence Price Symphonie Nr. 1 e-Moll
DAUER ca. 2 Stunden (inklusive Pause)
7. AUGUST 2023 | WIENER SYMPHONIKER | MARIE JACQUOT
Mit seiner ersten Symphonie gelang dem Finnen Jean Sibelius im Jahr 1900 sein Durchbruch als Komponist. »Ein Werk, voll von ungehemmter Kraft, voll von leidenschaftlicher Lebhaftigkeit und erstaunlicher Waghalsigkeit«, urteilte der Musikkritiker Ferdinand Pfohl. Maurice Ravel blickte hingegen in seinen Valses nobles et sentimentales zurück in die Vergangenheit und lässt die schmissigen Walzerfolgen Wiens neu aufleben. Eine Mischung aus Folklore und Moderne kennzeichnet auch das dritte Violinkonzert von Grażyna Bacewicz, die wie kaum eine Zweite für den Aufbruch der polnischen Musik in die Moderne steht. Es spielt der österreichische Geiger Benjamin Schmid, der bereits mehrfach zusammen mit dem Symphonieorchester Vorarlberg begeisterte.
Dirigentin Marie Jacquot
Violine Benjamin Schmid
Maurice Ravel Valses nobles et sentimentales
Grażyna Bacewicz Konzert für Violine und Orchester Nr. 3
Jean Sibelius Symphonie Nr. 1 e-Moll op. 39
DAUER ca. 2 Stunden (inklusive Pause)
EINFÜHRUNGSVORTRAG 45 Minuten vor Veranstaltungsbeginn