Rigoletto
Giuseppe Verdi
Oper in drei Akten (1851)
Libretto von Francesco Maria Piave
nach Victor Hugos Le Roi s'amuse (1832)
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Premiere 22. Juli 2021 - 21.15 Uhr, Seebühne
23., 24., 25., 27., 28., 29., 30., 31. Juli - 21.15 Uhr
1., 3., 4., 5., 6., 7., 8., 10., 11., 12., 13., 14., 15., 17., 18., 20., 21. & 22. August – 21.00 Uhr
Der riesige Clownskopf, dessen friedliches Gesicht sich in einen lüsternen Frauenverächter und eine schreiende Fratze verwandeln kann, der leuchtende Fesselballon, aus dem Gilda nach ihrer Liebesarie »Caro nome« entführt wird, der skrupellose wie verführerische Herzog mit seinem Gefolge aus wagemutigen Akrobaten – spektakuläre Bilder von Philipp Stölzls Inszenierung gingen seit der Premiere rund um die Welt. Der Opern- und Film-Regisseur macht Giuseppe Verdis packende Musik sichtbar und stellt Rigoletto als mitreißendes Drama auf die Seebühne, das zirkushaftes Treiben und inniges Kammerspiel vereint.
Als Hofnarr amüsiert sich Rigoletto über das freizügige Leben seines Herzogs, den er bei dessen Eroberungen unterstützt. Sein Lachen über den erzürnten Monterone, der seine Tochter durch den Herzog entehrt sieht, bleibt ihm jedoch im Hals stecken, als dieser Rigoletto verflucht. Rigoletto wird ohne sein Wissen zum Mittäter bei der Entführung seiner Tochter Gilda, die er zu Hause eingesperrt hält. Er hat einen Mörder beauftragt, um den egoistischen Liebschaften des Herzogs ein Ende zu bereiten. Doch als Rigoletto die verhüllte Leiche ins Wasser werfen möchte, hört er erneut das zynische Credo »La donna è mobile« und bangt um das Leben seiner Tochter …
Der Regisseur und Bühnenbildner Philipp Stölzl wurde durch Musikvideos für Rammstein und Madonna bekannt und drehte Filme wie Nordwand, Der Medicus, Winnetou und zuletzt Die Schachnovelle, ab 2021 im Kino zu sehen. Für Ich war noch niemals in New York erhielt er 2019 den Sonderpreis des Deutschen Filmpreises. Als Opernregisseur wurde er bei den Salzburger Festspielen, am Theater an der Wien sowie an den Staatsopern in Berlin, Dresden und München gefeiert. Ein lang gehegter Traum ist für ihn mit der Inszenierung von Rigoletto auf der Seebühne in Erfüllung gegangen. Stölzl macht Giuseppe Verdis packende Musik im mitreißenden Drama sichtbar und vereint inniges Kammerspiel und zirkushaftes Treiben.
Musikalische Leitung Julia Jones, Daniel Cohen
Inszenierung Philipp Stölzl
Bühne Philipp Stölzl, Heike Vollmer
Kostüme Kathi Maurer
Licht Georg Veit, Philipp Stölzl
Ton Alwin Bösch, Gernot Gögele
Stunt- und Bewegungsregie Wendy Hesketh-Ogilvie
Mitarbeit Regie Philipp M. Krenn
Chorleitung Lukáš Vasilek, Benjamin Lack
Dramaturgie Olaf A. Schmitt
Der Herzog von Mantua Long Long, Pavel Petrov, Ovidiu Purcel
Rigoletto Scott Hendricks, Juan Jesús Rodríguez, Daniel Luis de Vicente, Vladimir Stoyanov
Gilda Stacey Alleaume, Hila Fahima, Ekaterina Sadovnikova
Sparafucile Levente Páll, Miklós Sebestyén
Maddalena | Giovanna Rinat Shaham, Katrin Wundsam
Der Graf von Monterone Jordan Shanahan, Kostas Smoriginas
Marullo Ilya Kutyukhin, Wolfgang Stefan Schwaiger
Borsa Taylan Reinhard, István Horváth
Der Graf Ceprano Jorge Eleazar, David Oštrek
Die Gräfin Shira Patchornik, Sarah Yang
Page Hyunduk Kim, Jongyoung Kim
Bregenzer Festspielchor
Prager Philharmonischer Chor
Bühnenmusik in Kooperation mit dem Vorarlberger Landeskonservatorium
Die Besetzung des jeweiligen Abends finden Sie hier.