Geschichten aus dem Wienerwald - Festspielhaus - Bregenzer Festspiele - Bühnenbild mit SchauspielerInnen

Geschichten aus dem Wiener Wald

HK Gruber

Text nach Ödön von Horváth
Libretto von Michael Sturminger
auf Deutsch und Wienerisch mit deutschen Übertitel

Premiere: 23. Juli 2014 - 19.30 Uhr
Weitere Aufführungen: 27. Juli - 11.00 Uhr und 3. August - 11.00 Uhr

Dauer: 2.20 Stunden (mit einer Pause)

Geschichten aus dem Wienerwald heißt ein charmanter Walzer von Johann Strauss (Sohn). Diesen Titel trägt auch das bekannteste und mehrfach verfilmte Theaterstück des ungarisch-österreichischen Schriftstellers Ödön von Horváth, das 1931 am Deutschen Theater Berlin uraufgeführt wurde. Eine bittere Satire über die Verlogenheit und Brutalität des Kleinbürgertums, ironisch benannt nach dem im Walzer so idealisierten Mittelgebirge nahe der österreichischen Hauptstadt. Die Wiener Gemütlichkeit wird zur hohlen Floskel, die tragisch-brutale Geschichte um das süße Mädel Marianne und den biederen Fleischhauer Oskar spiegelt die von der Weltwirtschaftskrise und Existenzängsten geprägten späten 1920er-Jahre wider.

Taugt dieses Stück auch zur Oper? Horváth selbst dachte an den Komponisten Kurt Weill, der mit dem Dichter Bertolt Brecht Die Dreigroschenoper zum Erfolg geführt hatte. Doch dieses Projekt kam nicht zustande. Heute gibt es wohl keinen besseren als den Wiener HK Gruber, der dem Stück eine musikalische Gestalt gebn könnte.  Der Komponist, Dirigent, Chansonnier und Schauspieler mixte bereits in seinem Pandämonium Frankenstein!! ganz unterschiedliche Ebenen von Wiener Musik über Sprechgesang bis hin zum Kabarett – das weltweit gefeierte Stück wurde 2012 bei den Bregenzer Festspielen aufgeführt. Nun verwandelt er Geschichten aus dem Wiener Wald zum Musiktheater. Das Resultat ist 2014 in Bregenz zu erleben. Die Idee stammt vom Regisseur und Librettisten Michael Sturminger, der das Stück auch inszenieren wird.

Musikalische Leitung HK Gruber
Inszenierung Michael Sturminger
Bühne & Kostüme donmartin supersets – Renate Martin & Andreas Donhauser
Licht Olaf Winter
Musikalische Einstudierung Vokalensemble NOVA Colin Mason
Musikalische Einstudierung Jazzorchester Vorarlberg Martin Eberle

  

Marianne (Sopran) Ilse Eerens
Alfred (Bariton) Daniel Schmutzhard
Oskar (Tenor) Jörg Schneider
Valerie (Mezzosopran) Angelika Kirchschlager
Zauberkönig (Bass) Albert Pesendorfer
Mutter (Mezzosopran) Anke Vondung
Grossmutter (Sopran) Anja Silja
Erich (Tenor) Michael Laurenz
Rittmeister / Beichtvater (Bariton) Markus Butter
Mister (Bass-Bariton) David Pittman-Jennings
Der Hierlinger Ferdinand (Tenor) Alexander Kaimbacher
Havlitschek (Tenor) Robert Maszl
Erste Tante Ursula Langmayr
Zweite Tante Johanna von der Deken
Tanten, Gäste, Personal, Kellner Vokalensemble Nova
Cabaret-Girls Natalie Fend, Carmen Pratzner, Silvia Salzmann, Ester Tise
Statisten Jana Maria Hagspiel, Marina Meusburger, Hauke Kohlmorgen, Juliusz Kubiak

Wiener Symphoniker 

Bühnenmusik in Kooperation mit dem Jazzorchester VorarlbergMartin Franz (Sopran Sax), Martin Eberle (Trompete), Phil Yeager (Posaune), Peter Rom (Banjo), Benny Omerzell (Klavier), Franz Winkler (Tuba), Christian Eberle (Schlagzeug)

Choreographische Mitarbeit Christine Hefel (DanceArt Dornbirn)
Einstudierung Ensemble Nova Colin Mason
Regieassistenz & Abendspielleitung Frédéric Buhr
Musikalische Assistenz & Korrepetition Anna Sushon
Bühnenbildassistenz Attila Plangger
Kostümassistenz Lena Winkler-Hermaden
Korrepetition Clemens Jüngling
Inspizienz Florian Karlsreiter
Company Management Chris Rogers
Statistenleitung Caroline Hattler
Hospitanz Constant Goddard

Koproduktion mit dem Theater an der Wien