Nijinskys Tagebuch
Detlev Glanert
Für zwei Sänger, zwei Schauspieler, zwei Tänzer und Instrumente
Musik von Detlev Glanert
Texteinrichtung von Carolyn Sittig nach den Tagebüchern von Waslaw Nijinsky in der deutschen Übersetzung von Alfred Frank
Premiere: 4. August 2012 - 19.30 Uhr
Weitere Aufführung: 7. August 2012 - 19.30 Uhr
Dauer: 90 Minuten, keine Pause
Virtuosität, Genie und Wahnsinn
Nijinskys Tagebuch basiert auf Auszügen der vom 19. Januar bis zum 4. März 1919 geführten Tagebücher des berühmten polnischrussischen Tänzers und Choreographen Waslaw Nijinsky (1888 oder 1890 –1950), die er nach seinem letzten öffentlichen Auftritt in St. Moritz und vor seiner Einlieferung in eine Heilanstalt verfasste. Faszinierend an Nijinskys Aufzeichnungen ist ihr Protokollcharakter einer Schizophrenie, als Kommentar schon im Augenblick der Niederschrift.
ZWISCHEN MELODRAM UND OPER
Nijinskys Tagebuch bewegt sich zwischen Prosa, Melodram und Oper. Musikalisch wie darstellerisch zeichnet Glanert nach, wie ein hochbegabtes Individuum die Grenze zwischen Genie und Wahnsinn unaufhaltsam überschreitet.
Musikalische Leitung Ingo Ingensand
Inszenierung und Choreographie Rosamund Gilmore
Ausstattung Nicola Reichert
Sängerin (Sopran) Belinda Loukota
Sänger (Bariton) Martin Achrainer
Schauspielerin Barbara Novotny
Schauspieler Karl M. Sibelius
Tänzerin Ilja van den Bosch
Tänzer Daniel Morales Pérez
Mitglieder des Symphonieorchester Vorarlberg
Eine Koproduktion mit dem Landestheater Linz.