Liebesdienste

Ein Theaterabend zum Thema Sexarbeit in und um Vorarlberg
Basierend auf der Idee von Annette Kuss

Eine Produktion von theater_sub_text in Koperation mit Kunst aus der Zeit und -Seelax im Freudenhaus
Das theater_sub_text wird unterstützt von der Kulturabteilung des Landes Vorarlberg, vom Frauenreferat des Landes Vorarlberg, vom Kuturamt der Stadt Bregenz, sowie von der Impulse-Stiftung.

Termine: 13., 14., 15., 19., 20., 21., 22. August – 21.00 Uhr

Inszenierung: Brigitta Soraperra, Text: Annette Raschner, Bühne und Kostüme: Nicole Henning, Musik: Mario Marchisella, Licht: Haig Avedikian, Mit: Yvonne Racine, Oriana Schrage, Ute Sengebusch und Thomas Pösse und dem LIEDERmännerCHOR Alberschwende
Termin Freudenhaus

Allein in Deutschland nehmen täglich 1 Million Freier die Dienstleistungen von ca. 200.000 Sexarbeiter in Anspruch. Hier handelt es sich um eine Tätigkeit, der ein hoher Bedarf zugrunde liegt. Doch in Vorarlberg liegen keine Zahlen vor, denn offiziell gibt es seit einigen Jahren keine Prostitution bzw. „gewerbsmäßige Unzucht“ mehr. Die Journalistin Annette Raschner und die Vorarlberger Regisseurin Brigitta Soraperra entwerfen ein Doku-Theater über das „älteste Gewerbe der Welt“ und nehmen das ganze Themenspektrum ins Visier: von selbstbewusster Sexarbeit über bizarre Formen der Berufsausübung unter illegalen Umständen zu Frauenhandel und Zwangsprostitution.

Was geschieht in der Welt der roten Lämpchen wirklich? Raschner und Soraperra haben Sexarbeiter nach ihrem Alltag, nach tollen Geschichten, Arbeitsbedingungen, Sinnlichkeit, Verführung, Liberalisierung der Sexualität, Praktiken befragt. Aus diesen Interviews entsteht ein Theater, in dessen Zentrum menschliche Schicksale und persönliche Geschichten stehen. „Warum nicht? Guckst es dir einfach für eine Woche an!“ – (Wibke, 36, Prostituierte) „Der Job zehrt an den Kräften.“ – (Helen, 45, Domina)