2009 und 2010 - Spiel auf dem See - AIDA

Aida

Giuseppe Verdi

Premiere 22. Juli 2009 - 21.15 Uhr

Weitere Aufführungen 24. 25. 26. 28. 29. 31.Juli - 21.15 Uhr
1. 2. 4. 5. 7. 8. 9. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 18. 19. 20. 21. 22. und 23. August - 21.00 Uhr

Erster Akt

Ägypten wartet darauf zu erfahren, wen die Götter erwählt haben, die Truppen gegen den Einmarsch der Äthiopier zu führen. Radames träumt davon jener Auserwählte zu sein, sodass er endlich der äthiopischen Sklavin Aida seine Liebe erklären könne und sie in ihre Heimat führen um dort den äthiopischen Traum und sein Glück mit ihr zu teilen. Doch Aida ist die Sklavin der königlichen Amneris, die sich danach sehnt Radames’ Liebe für sich selber zu gewinnen. Und sie vermutet in Aida ihre Rivalin. Ein Bote bringt Nachricht, dass die Äthiopier nun sogar auf Theben marschieren. Der König verkündet den Auserwählten: Radames. Die Priester ziehen zum Tempel des Ptah, wo der neue Heerführer vereidigt werden soll, während Aida zurückbleibt, entsetzt über die Stärke ihres Verlangens, dass Radames siegreich zurückkehren möge, ihre eigene Heimat – und ihren Vater – besiegend.

Zweiter Akt

Ägypten ist siegreich, Äthiopien unterlegen. Amneris, in der Hoffnung, dass Radames nun ihr gehören werde, unterzieht die Gefühle ihres Sklavenmädchens einer Prüfung, indem sie behauptet, Radames sei umgekommen. Aidas Reaktion verrät ihre Liebe zu ihm. Amneris befiehlt ihrer Rivalin, an ihrer Seite dem Triumphzug für den Helden beizuwohnen.

Radames wird vom König, den Priestern und dem Volk bejubelt. Er erhält die Siegerkrone von Amneris selbst. Die äthiopischen Gefangenen werden vor dem Thron zur Schau gestellt. Nur Aida erkennt ihren Vater Amonasro, den König von Äthiopien. Amonasro, der vorgibt ein Offizier zu sein, behauptet, der äthiopische König sei in der Schlacht getötet worden, und bittet um Gnade für seine Mitgefangenen. Radames, von den Tränen des Sklavenmädchens, das er liebt, gerührt, bittet seinen König, den Gefangenen die Freiheit zu gewähren. Die Priester protestieren, doch der König lässt die Äthiopier frei unter der Bedingung, dass Amonasro in Ägypten als Geisel verbleibt. Der König verkündet die Verlobung seiner Tochter Amneris mit dem siegreichen Radames, und das Volk jubelt.

Dritter Akt

Es ist die Nacht von Amneris’ Hochzeitswache; morgen soll sie Radames heiraten. Draußen vor dem Tempel wartet Aida auf ein heimliches Stelldichein mit ihm. Statt dessen erscheint ihr Vater. Er erinnert sie an ihre Pflicht ihm und ihrer Heimat gegenüber. Indem er sie mit Träumen von einer gemeinsamen Zukunft mit Radames lockt, überredet er sie, von Radames die geheime Route der geplanten Invasion Ägyptens in Äthiopien herauszubekommen. Aida fleht Radames an mit ihr zu fliehen und schafft es, dass er ihr den Schlachtplan enthüllt. Amonasro erscheint aus seinem Versteck und will zusammen mit den beiden fliehen. Entsetzt erkennt Radames, dass er Hochverrat begangen hat. Amneris belauscht, wie Radames sein Land, seine Götter und sie selbst, seine zukünftige Frau, verrät. Sie ruft die Wachen. Als Amonasro sich mit einem Messer auf sie stürzen will, rettet Radames ihr das Leben. Aida und Amonasro entkommen. Radames ergibt sich.

Vierter Akt

Amneris ist verzweifelt: Ihre Rivalin ist entkommen und der Mann, den sie liebt, ist des Hochverrats angeklagt. Während sich die Priester versammeln, um über ihn zu Gericht zu sitzen, verspricht sie Radames zu retten, wenn er nur seiner Liebe zu Aida entsagt. Er weigert sich. Beim Prozess verteidigt er sich nicht. Er wird zum Verrätertod verurteilt. Amneris fleht die Priester an, Milde zu zeigen, doch sie wollen nicht hören.

Im Moment seines Todes erkennt Radames eine Gestalt in der Dunkelheit. Es ist Aida, die gewusst hat es einzufädeln, mit ihrem Geliebten zusammen zu sterben. Der unerbittliche Gesang der Priester vermischt sich mit den liebeswunden Gebeten der Amneris, während Radames und Aida endlich im Tode vereint sind.

Musikalische Leitung Carlo Rizzi | Gareth Jones
Inszenierung Graham Vick
Bühne und Kostüme Paul Brown
Choreograhie Ron Howell
Licht Wolfgang Göbbel
Chorleitung Anna Szostak | Wlodzimierz Siedlik
Chorleitung Bregenzer Festspielchor Benjamin Lack
Akustik Design Wolfgang Fritz

Der König Kevin Short | Keel Watson | Bradley Garvin
Amneris Maria José Montiel | Iano Tamar | Guang Yang
Aida Mardi Beyers | Zvetelina Vassileva | Tatiana Serjan | Indra Thomas
Radames Rubens Pelizzari | Arnold Rawls | Philip Webb
Ramphis Sorin Coliban | Andrew Gangestad | Tigran Martirossian
Amonasro Quinn Kelsey | Iain Paterson | Vittorio Vitelli
Ein Bote Joseph Guyton | Ronald Samm
Eine Priesterin Elisabetta Martorana | Talia Or

Wiener Symphoniker
Sängerensemble der Stadt Katowice – „Camerata Silesia“
Polnischer Rundfunkchor Krakau
Bregenzer Festspielchor
Bühnenmusik: Kooperation mit dem Vorarlberger Landeskonservatorium
Tänzer
Statisterie