Symphonieorchester Vorarlberg

10. August 2009 – 11.00 Uhr

Dirigent: Gérard Korsten
Solisten: Hanna Weinmeister

Programm

  • Erwin Schulhoff: Symphonie Nr. 2 op. 81
  • Ernst Krenek: Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 op. 29
  • Ludwig van Beethoven: 3. Symphonie Es-Dur op. 55 Eroica

Film auf dem See

Alexander Newski, UDSSR 1938

15. August 2009 - 21.30 Uhr, Seebühne

Regie: Sergey Eisenstein
Musik: Sergey Prokofjew
Rekonstruierte Fassung: Frank Strobel
Darsteller: Nikolaj Cercasov, Nikolaj Ochlopkov, Andrej Abrikosov u.a.

Musikalische Leitung: Frank Strobel

  • Symphonieorchester Vorarlberg
  • Slowakischer Philharmonischer Chor

Wer vom einzigartigen Naturambiente der Seebühne nicht genug bekommen kann, der hat im Sommer 2008 die einmalige Chance, ein außergewöhnliches Filmkonzert unter freiem Himmel zu erleben: Auf einer Großleinwand inmitten des spektakulären Tosca-Auges zeigen die Bregenzer Festspiele am 15. August Sergej Eisensteins Monumentalflm Alexander Newski. Live auf der Seebühne spielt das Symphonieorchester Vorarlberg.

Die erste Zusammenarbeit der beiden wohl berühmtesten Sergejs der damaligen sowjetischen Kulturlandschaft – des legendären Regisseurs Sergej Eisenstein und des Komponisten Sergej Prokofjew – zeitigte 1938 einen Meilenstein der Film- und Musikgeschichte: Alexander Newski, ein episches Monumentalwerk über den russischen Volkshelden, ein fesselnder Film über Liebe, Mut und unmenschliche Grausamkeit, eine meisterliche Kombination von Eisensteins visionärer Filmsprache und Prokofjews dramatischer Musik.

Prokofjews „Soundtrack“ zu Alexander Newski ist eine Art „musikalisches Drehbuch“. Seine musikalischen Zeichnungen lassen keinen Zweifel, wo man sich befindet: ob in den schwebenden Streicherklängen der endlosen Weite Russlands, im mittelalterlichen Glockenklang der Stadt Nowgorod, im Lager der deutschen Kreuzritter oder im rhythmischen Getümmel des melodischen Schlachtfelds. Der junge Dirigent Frank Strobel, der auf der Seebühne am Pult des Symphonieorchesters Vorarlberg stehen wird, zeichnet selbst für die enorm aufwändige Rekonstruktion der vollständigen Filmmusik verantwortlich.