Tod in Venedig
Benjamin Britten
Oper in zwei Akten von Benjamin Britten (Op. 88) Libretto von Myfanwy Piper nach der Novelle von Thomas Mann.
In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln.
Premiere: 18. Juli 2007 - 19.30 Uhr, Festspielhaus
Weitere Aufführungen: 22. und 29. Juli - 11.00 Uhr, 4. August - 14.00 Uhr, 5. August - 11.00 Uhr
Dauer: ca. 2,5 Stunden (mit Pause)
Als einzigartige Sternstunde für Kulturfreunde sollte sich im kommenden Sommer die Kooperation mit dem englischen Aldeburgh Festival erweisen. Dort wurde Brittens Oper tod in venedig, nach einer Novelle von Thomas Mann, 1973 auch uraufgeführt. Im Zentrum von Brittens letztem Meisterwerk steht die Verbindung von kreativer Inspiration und Sexualität. Der Schriftsteller Gustav von Aschenbach fieht – sich seiner schwindenden Lebenskraft bewusst und verzweifelt auf Inspiration hoffend – nach Venedig. In seltsamen Tagträumen gefangen verbringt er die Urlaubstage rastlos zwischen Hotel und Strand und verlebt die Stunden mit dem Beobachten der übrigen Gäste. Im gleichen Hotel ist auch der 12-jährige polnische Knabe Tadzio mit seiner Mutter und seinen Schwestern abgestiegen. Die Schönheit des Knaben nimmt den alternden Mann gefangen, das Verlangen wird zur Besessenheit. In dieser febrigen Atmosphäre erfüllt sich schließlich das Schicksal Aschenbachs.
Musikalische Leitung Paul Daniel
Inszenierung Yoshi Oida
Bühnenbild Tom Schenk
Kostüme Richard Hudson
Light Design Paule Constable
Choreographie Daniela Kurz
Chorleitung Philip Sunderland
Gustav von Aschenbach, Schriftsteller Alan Oke
Der Reisende, Der ältliche Geck, der Alte Gondoliere, der Hotelmanager, Der Coiffeuer des Hauses, Der Führer der Strassensänger, Die Stimme des Dionysos Peter Sidhom
Die Stimme des Apollos Will Towers
The Traveller Attendants Tom Lawrence, Duncan Macdonnell