Maskerade

Carl Nielsen

Komische Oper in drei Akten , Text von Vilhelm Andersen nach Ludvig Holberg
Deutsche Übersetzung von C. Rocholl, revidiert von Willy Dähnhardt

Koproduktion mit dem Royal Opera House Covent Garden London

Premiere: 20. Juli 2005 - 19.30 Uhr
Weitere Aufführungen: 24. Juli - 11.00 Uhr, 30. Juli - 14.00 Uhr, 31. Juli - 11.00 Uhr, 7. August - 11.00 Uhr

Die 1906 in Kopenhagen uraufgeführte Oper dreht sich um ein Maskenfest, von dem sich zwei Generationen unterschiedlichste Dinge erwarten. Während Magdelone, von ihrem gleichgültigen Ehemann nach zwanzig Ehejahren vernachlässigt, gerne noch einmal tanzen und flirten möchte, hofft ihr Sohn Leander, dort seine geliebte Leonore zu treffen. Kein Wunder also, dass sich beide den Besuch des Maskenfestes auf keinen Fall verbieten lassen. Begleitet von seinem Diener Henrik verlässt Leander gegen den Willen seines Vaters Jeronimo das elterliche Haus und begibt sich in das bunte Treiben der Ballnacht. Beide finden sie dort ihre Liebe, Leander seine warmherzige Leonore und Henrik die scharfzüngige Zofe Pernille.

Die maskierte Magdelone erscheint ebenfalls auf dem Fest, in Begleitung des Vaters ihrer künftigen Schwiegertochter, jedoch ohne ihn erkannt zu haben. Sogar Jeronimo lässt sich mit seinem Diener Arv, beide wohl oder übel maskiert, das Fest nicht entgehen. Doch am Ende der Nacht kommt der Moment, in dem alle Masken fallen und jeder der Wirklichkeit ins Auge sehen muss …

Musikalische Leitung Ulf Schirmer
Inszenierung David Pountney
Bühnenbild Johan Engels
Kostüme Marie-Jeanne Lecca
Light Design Wolfgang Göbbel
Choreographie Renato Zanella
Chorleitung Vladimir Minin

Wiener Symphoniker 

Jeronimus, Bürger zu Kopenhagen Günter Missenhardt
Magdelone, seine Frau Julia Juon
Leadner, sein Sohn Daniel Kirch
Henrik, Leanders Diener Markus Brück
Leonard, aus Slagelse Ernst D. Suttheimer
Leonora, seine Tochter Barbara Havemann
Pernille, Leonoras Zofe Katharina Peetz
Korporal Mors Martin Winkle