Der Troubadour - Seebühne - Bregenzer Festspiele - Bühnenbild

Der Troubadour

Giuseppe Verdi

Drama Lirico in vier Teilen

Premiere 21. Juli - 21.15 Uhr

Weitere Aufführungen 22. 23. 24. 27. 28. 29. 30. und 31. Juli - 21.15 Uhr
3. 4. 5. 6. 7. 9. 11. 12. 13. 14. 15. 17. 18. 19. 20. und 21. August - 21.00 Uhr

Romantische Liebe, tödliche Eifersucht und wahnsinnige Rachegelüste: Das sind die treibenden Elemente von Giuseppe Verdis Oper Der Troubadour, die 2005 erstmals auf der Bregenzer Seebühne zu sehen sein wird.

Das packende Drama der Oper rankt sich um zwei rivalisierenden Männern: Graf Luna und Manrico, ein Troubadour und Rebell, der zugleich angeblich Sohn der Zigeunerin Azucena ist. Die beiden sind nicht nur politische Feinde und stehen sich auf dem Schlachtfeld gegenüber, sondern sie kämpfen auch um die Zuneigung Leonores, der jungen Hofdame der Königin und Gräfin von Sargasto. Doch diese liebt Manrico und kann ihn nicht vergessen, seit sie ihn bei einem Turnier gesehen hat. Als sie meint, Manrico sei im Kampf gefallen, plant sie, sich in ein Kloster zurückzuziehen. Doch beide Männer versuchen, sie an diesem Entschluss zu hindern und stehen sich dabei erneut im Kampf gegenüber ... Unaufhaltsam nimmt das Schicksal seinen Lauf.

Die Welt der Zigeuner bildet den Hintergrund: ihre Heimatlosigkeit, ihre Traditionen, ihre Freiheit. Mit der Figur der Mutter Azucena ist Giuseppe Verdi die Zeichnung einer großen Frauengestalt gelungen, musikalisch von höchstem Anspruch ist sie innerlich zwischen dem Durst nach Rache und ihrem Glauben an die Sohnesliebe zerrissen. Nicht umsonst bezeichnet der Komponist selbst die Rache als treibende Kraft in seinem Werk: „Der wichtigste Teil des Dramas verbirgt sich in einem einzigen Wort: „Vendetta!“ Und diese Rache zieht sich über mehrere Generationen hin, durch Blutsbanden sind die beiden Rivalen miteinander verbunden ...

Musikalische Leitung Fabio Luisi | Thomas Rösner
Inszenierung Robert Carsen
Bühnenbild Paul Steinberg
Kostüme Miruna Borezscu
Light Desgin Patrick Woodroffe
Choreographie Philippe Giraudeau
Dramaturgie Ian Burton
Chorleitung Vladimir Minin
Einstudierung Festspielchor Markus Landerer

Il conte di Luna Scott Hendricks | Zeljko Lucic | George Petean
Leonore, Hofdame Katia Pellegrino | Sondra Radvanovsky | Tatjana Serjan
Azucena, Eine Zigeunerin Marianne Cornetti | Larissa Diadkova | Patrizia Patelmo
Manrico, Der Troubadour Mikhail Davidoff | Alfredo Portilla | Darío Volonté
Ferrando, Hauptmann Giovan Battista Parodi | Makus Marquardt | Tómas Tómasson
Ines, Leonoras Vertraute Deanne Meek | Katharina Peetz
Ruiz, Soldat im Gefolge Manricos José Luis Ordonez | André Post

Kammerchor Moskau  
Bregenzer Festspielchor  
Wiener Symphoniker