KAZ im Kunsthaus Bregenz

 

In eine neue Welt

Termine: 24. Juli - 21.00 Uhr

Violoncello: Christoph Stradner
Klavier: Luca Monti

Ein Jugendwerk Kurt Weills, seine 1920 geschriebene Sonate für Violoncello und Klavier, dient als Ausgangspunkt für die Suche nach der Moderne in der Alten und der Neuen Welt. Im Spannungsbogen zwischen Romantik und Moderne zwischen G. v. Einem, A. Webern, L. Bernstein, A. Piazzolla u. a. wird das Konzert in seiner Buntheit so zu einer Stilsuche.

 

Klangwege

Termine: 19. Juli - 21.00 Uhr

Dirigent: Ernest Hoetzl
Solist: Friedrich Kleinhapl

Wiener Concert-Verein
Triple Tongue Vienna

Die von Mitgliedern der jüngeren Österreichischen Komponistenszene individuell beschrittenen Wege, Musik zu bilden und zu formen, werden nachgegangen und zu Gehör gebracht. Neue Musik kennt keinen einheitlichen Weg, vielmehr existiert ein Gegensatz im Umgang mit dem Tonmaterial. Werke von G. Resch, Ch. Dienz, H. Schmidinger, Dirk D'Ase und J. M. Staud kommen zur Aufführung.

 

Reisetagebuch aus den österreichischen Alpen

Musik und Text von Ernst Krenek

Termine: 27. Juli - 21.00 Uhr
Bariton: Wolfgang Holzmair
Klavier: Gérard Wyss

Die Reise durch Österreich geröt zur musikalisch-nostalgischen Reise in die Vergangenheit. Es handelt sich hier aber nicht um billiges Epigonentum, sondern um eine eigenwillige Auseinandersetzung mit Geschichte, aber auch um nostalgische Anklänge an die verlorene Kultur eines Emigranten. Wolfgang Holzmair ist bekannt für seine klug konzipierte, vom Wort getragene Interpretation.

 

Porträtkonzert Johanna Doderer

Wiener Concert-Verein

Termine: 3. August - 21.00 Uhr
Dirigent: Christian Schulz

"Ich schreibe Musik, die unmittelbar wirkt, und ich überlege nicht, ob diese Musik neu oder alt ist", sagt die 1969 in Bregenz geborene Komponistin, die mittlerweile zu den erfolgreichsten ihrer Generation zählt. Doderers Kompositionen sind geprägt von einer intensiven Auseinandersetzung mit Zeit und Gleichzeitigkeit in der Musik.

 

Grossstadt oder Leben ohne Verdünnung

Termine: 5. August - 21.00 Uhr, 7. August - 22.30 Uhr
Konzet, Solistin, Regie: Pamela Hunter
Klavier: Benjamin McQuade

Szenenbilder der Welt der 20er Jahre: Mit Texten von Erich Kästner, Malerei von Otto Dix und jazz-inspirierten Klavierstücken von Erwin Schulhoff belebt Akteurin Pamela Hunter die Gefühle der Menschen dieser Zeit in uns. Das Alltagsleben, dargestellt auch mit all seinen Exzessen Ð Selbstzerstörung und Ironie, Verzweiflung und Erotik.

 

Kaiser Josef und die Bahnwärterstochter

Fritz von Herzmanovsky-Orlando

Termine: 10. und 12. August - 21.00 Uhr
Musik: Werner Pirchner

Mund.Art Quintett
Kabinetttheater

Witz als Waffe gegen die Mächtigen - in seiner skurril-anarchischen Posse, 1982 kongenial vertont von Werner Pirchner, zieht Fritz von Herzmanovsky-Orlando gegen  das "alte Österreich" zu Felde. Das Resultat ist eine herrlich schräge und absurde Persiflage auf Kaiser, Hofstaat, Beamtentum und Bahnwesen.

 

American Studies

Lesung und Konzert mit einem Original Ampico Selbstspielflügel (1925)

Conlon Nancarrows grandioses Werk für Player Piano und William Gaddis' bittere und zugleich ironische Abrechnung mit dem modernen Kulturbetrieb bereiten zusammen nicht nur erhebliches Vergnügen, sondern sind auch eine beeindruckende Auseinandersetzung mit der Vergänglichkeit des Lebens und der Kunst. William Gaddis, Das mechanische Klavier (Roman, USA 1998), Conlon Nancarrow, Studies for Player Piano.

Termin: 16. August - 21.00 Uhr
Lesung: Helmut Krauss
Moderation: Dr. Jürgen Hocker

 

Nothing is Real

A Piano-Trip with Marino Formenti

Ein wandelnder Pianist, gestimmte und umgestimmte Klaviere, dazu Flaschen, Vasen, Dosen, Radios, CD-Player, Lautsprecher, Kaffeefilter, Skalpelle, Metallplatten, eine Bohrmaschine und eine singende Teekanne: noch Fragen? Mit Werken von A. Lucier, J. Cage, G. F . Haas, u.a. zeigt Marino Formentis Soloperformance was alles mit dem Instrument "Klavier" machbar ist.

Termin: 18. August - 21.00 Uhr
Idee, Konzept, Piano: Marino Formenti