Szene aus "Tancredi", 2024 im Festspielhaus, zwei Personen auf einem Bett, eine Frau und ein Mann, im Hintergrund ein Kreuz an der Wand, Lichterkette über dem Bettende, Nachtkästchen und Lampe links neben dem Bett

Tancredi

Gioachino Rossini

Es ist ein packender Opernthriller der Gefühle, mit dem sich der erst 20-jährige Gioachino Rossini 1813 von Venedig aus an die Speerspitze der italienischen Komponisten katapultierte. Obwohl ein Frühwerk, zeugt Tancredi mit seinen schwungvollen ­Melodien und den rauschenden Finali vom musikalischen Einfallsreichtum Rossinis.

Amenaide soll dem Willen ihres Vaters gehorchen und einen Mann heiraten, den sie nicht liebt, und damit ihren Beitrag leisten, den Machtkampf zwischen zwei verfeindeten Familien in ihrer Heimatstadt zu beenden. Denn nur vereint sei man stark genug im Kampf gegen feind­liche Einflüsse. Amenaide, zwischenzeitig als Verräterin verdächtigt und mit dem Tode bedroht, liebt allerdings Tancredi, der unerkannt in seine Heimatstadt zurückkehrt, von der Zwangsverlobung erfährt und den Nebenbuhler tötet. Doch das vertrauensvolle Verhältnis zu Amenaide ist dahin, Tancredi ist verzweifelt und möchte im Kampf den Tod finden …


PREMIERE
18. Juli 2024 – 19.30 Uhr
Festspielhaus, Großer Saal

DAUER
Ca. 3 Stunden (inklusive Pause)

 

Melodramma eroico in zwei Akten (1813) – Ferrara-Fassung

Libretto von Gaetano Rossi nach der Tragödie Tancrède von Voltaire (1760)

In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Besetzung

Musikalische Leitung
Yi-Chen Lin

Inszenierung
Jan Philipp Gloger

Bühne
Ben Baur

Kostüme
Justina Klimczyk

Licht
Martin Gebhardt

Kampfchoreographie
Ran Arthur Braun

Chorleitung
Lukáš Vasilek

Dramaturgie
Claus Spahn, Florian Amort

 


Argirio
Antonio Siragusa

Tancredi
Anna Goryachova

Orbazzano
Andreas Wolf

Amenaide
Mélissa Petit

Isaura
Laura Polverelli

Roggiero
Ilia Skvirskii