Szene aus "Der Reigen", 2019 im Festspielhaus, Orchester spielt vor Kulisse einer Wohnhausanlage mit Aufschrift "1930-1931", rechts Szene mit zwei kostümierten Darstellenden in Wohnzimmerkulisse

Der Reigen

Bernhard Lang

Zum Stück

Zwischen »verzweifelter Komik, erotischer Besessenheit und depressivem Zwangsverhalten« oszillieren die Loops, die der österreichische Komponist Bernhard Lang für sein Musiktheater nach Arthur Schnitzlers Der Reigen ersann.

Dieses skandalumwitterte Theaterstück führt in einem tanzartigen Reigen zehn Paare vor, die sich für kurzzeitige sexuelle Abenteuer zusammenfinden – ein Sujet, das sich »mit Heiterkeit und in ihrem ewigen Gegensatz zu der sogenannten Sittlichkeit« positioniert, wie es Schnitzlers Geliebte Adele Sandrock formulierte.

 

Koproduktion mit Neue Oper Wien

PREMIERE
30. Juli 2019 – 20.00 Uhr
Werkstattbühne
 

Musiktheater für fünf Stimmen und 23 Instrumente (2012)

Libretto von Michael Sturminger nach Arthur Schnitzlers Der Reigen (1920)

In deutscher Sprache

Österreichische Erstaufführung

Besetzung

Musikalische Leitung
Walter Kobéra

Inszenierung
Alexandra Liedtke

Bühne
Falko Herold, Florian Schaaf

Kostüme, Video
Falko Herold

Klangregie
Christina Bauer

Licht
Norbert Chmel

Dramaturgie
Olaf A. Schmitt

 

 


Das Hausmädchen, das Schulmädchen
Anita Giovanna Rosati​

Die Prostituierte, die junge Frau
Barbara Pöltl

Der junge Mann, die Schauspielerin
Thomas Lichtenecker

Der Polizist, der Autor
Alexander Kaimbacher

Der Ehemann, der Privatier
Marco Di Sapia

 


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