Szene aus "Die gefesselte Phantasie", 2023 im Festspielhaus, elf kostümierte Darstellende, zentral eine Person in rotem Kleid und mit Krone auf dem Kopf

Die gefesselte Phantasie

Ferdinand Raimund

Zum Stück

Man stelle sich eine Blumeninsel vor, wunderschön und friedlich, auf der alle Bewohner Dichter:innen sind. Zu schön, um wahr zu sein, und so ist es auch in Ferdinand  Raimunds Zauberspiel Die gefesselte Phantasie, das 1828 im Theater in der Leopoldstadt uraufgeführt wurde. Zwei böse Zauberschwestern kommen nämlich, um den schönen Frieden zu stören. Um die beiden zu vertreiben, müsste die Königin der Insel einem Orakel zufolge einen Partner heiraten, der ihrer würdig ist. Die Königin wiederum hat einen eigenen Willen und außerdem geschworen, nur einen Dichter zu ehelichen. Als sie versucht, den Konflikt mit den bösen Zauberschwestern gütlich zu lösen, verwüsten diese die Insel und alle Höflinge fliehen feige. Die Königin verkündet darauf, sie werde den heiraten, der ihr das schönste Gedicht schreibe, worauf die Zauberschwestern die Phantasie gefangen nehmen, damit niemand mehr ein Gedicht zustande bringe. Von da an nimmt das grotesk-phantastische Zauberspiel seinen irren Lauf …

Gastspiel des Burgtheaters

 

PREMIERE
8. und 9. April 2023

DAUER
2 Stunden 15 Minuten

 

Original-Zauberspiel in zwei Aufzügen (1828)

Fassung von Sabrina Zwach (2023)

Besetzung

Inszenierung, Bühne
Herbert Fritsch

Kostüme
Geraldine Arnold

Musik
Ingo Günther

Licht 
Reinhard Traub

Dramaturgie
Sabrina Zwach

 


Apollo, Ein Fremder
Arthur Klemt

Die poetische Phantasie
Tim Werths

Hermione 
Maria Happel

Afriduro, Der Wirt zum Hahn
Marcel Heuperman

Vipria
Sarah Viktoria Frick

Arrogantia
Elisa Plüss

Distichon (Hofpoet), Ein Fiaker
Gunther Eckes

Muh (Hofnarr), Ein Spengler
Markus Scheumann

Odi (Höfling), Ein Schuster
Tilman Tuppy

Amphio (Hirte)
Bless Amada

Nachtigall (Harfenist) 
Sebastian Wendelin

Chor, Löwen
Johannes Deckenbach, Laura Dittmann, Lenya Gramß, Nils Hausotte, Alexandra Schmidt, Ensemble