Szene aus "Die Italienerin in Algier", 2022 im Theater am Kornmarkt, zwölf kostümierte Darstellende, abwechselnd mit Besen oder Eimer in der Hand, eine Person in der Mitte ohne Gegenstand, blau-gelber Hintergrund

Die Italienerin in Algier

Gioachino Rossini

Zum Stück

Mustafa sehnt sich nach einer temperamentvollen Italienerin. Seine eigene Frau Elvira reizt ihn nicht mehr, er will sie mit seinem Lieblingssklaven Lindoro verkuppeln, der vor Jahren in Algier in Gefangenschaft geraten war. Doch dieser ist nach wie vor in Isabella verliebt, die auf der Suche nach ihm mit einem Schiff strandet, bei Mustafa auftaucht und voll strahlender Selbstsicherheit versucht, durch freche Intrigen ihren Geliebten zu befreien.

Rossinis Gespür für ironische Situationskomik und witzige lautmalerische Effekte, sein überbordender Einfallsreichtum an frischen Melodien und an heiter-farbigem Orchesterklang: Die vor Lebendigkeit sprühende Opera buffa Die Italienerin in Algier zeigt den Komponisten bereits bei der Uraufführung 1813 als Meister des komischen Stils. Als Rossini in kürzester Zeit diese spritzige Komödie schafft, ist er erst 21 Jahre alt und damit sogar noch jünger als die Sängerinnen und Sänger des Opernstudios, denen Kammersängerin Brigitte Fassbaender zur Seite steht. Nach dem grandiosen Erfolg von Der Barbier von Sevilla 2018 bei den Bregenzer Festspielen beweist sie erneut ihren Sinn für fantasievollen Humor.

 

PREMIERE
8. Juli 2022 – 19.30 Uhr
Theater am Kornmarkt

 

Komische Oper in zwei Akten (1813)

Libretto von Angelo Anelli

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Besetzung

Musikalische Leitung
Jonathan Brandani

Inszenierung
Brigitte Fassbaender

Bühne, Kostüme
Dietrich von Grebmer

Choreographie
Rosita Steinhauser

Licht
Dennis Scherf

 


Mustafa
Alberto Comes

Elvira
Sarah Yang

Zulma
Ekaterina Chayka-Rubinstein

Isabella
Maria Barakova

Taddeo
Pierpaolo Martella